VoIP-Glossar

 
 

Im nachfolgenden VoIP-Glossar werden verwendete Begriffe und Abkürzungen aufgelistet und erläutert. Das Glossar soll zum besseren Verständnis unter Fachleuten dienen und die Begriffsvielfalt vereinheitlichen. Die Begriffsdefinitionen werden laufend aktualisiert, verbessert und erweitert.

 

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3CX

3CX ist eine softwarebasierte VoIP-Telefonanlage des gleichnamigen Software-Herstellers aus Zypern.

Aastra

Die kanadische Aastra Technologies Limited entwickelt weltweit IP-orientierte Kommunikationslösungen. Der Hersteller tritt neu unter dem Namen Mitel auf.

ACD (Automatic Call Distribution)

Die automatischen Anrufweiterleitung ist ein Merkmal grosser Telefonanlagen, die von Grosskunden und Callcentern eingesetzt wird, bei denen vielen Anrufe eingehen. Die ACD analysiert und identifiziert den Anrufer und priorisiert ihn anhand der Kundendatenbank zu den entsprechenden nächsten freien Agenten.

ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line)

Asymmetrischer digitaler Teilnehmer-Anschluss, bezeichnet die zurzeit häufigste Internet-Anschlusstechnik für Privatkunden. ADSL stammt aus der DSL-Technik und wird als asymetrisch (ungleich) bezeichnet, da die Empfangsrate höher ist als die Senderate.

AEC (Acoustic Echo Cancellation)

Echokompensation wird in der Elektrotechnik als Verfahren zur Unterdrückung und Beseitigung von Echo oder Halleffekten bezeichnet.

AES (Advanced Encryption Standard)

AES ist ein 128 Bit symmetrischer Algorithmus zur Verschlüsselung von Daten. Er löste damit den DES (Data Encryption Standard) im Jahr 2000 ab.

Alcatel

Alcatel war ein französischer Hersteller von Telekommunikations-Systemen. 2006 fusioniert Alcatel mit Lucent Technologies zu Alcatel-Lucent.

Alcatel Lucent

Alcatel Lucent war ein französicher Hersteller und Anbieter von Telekommunikations- und Netzwerkausrüstung. Seit 2016 ist Alcatel Lucent ein Teil des finnischen Nokia-Konzern. Alcatel Lucent tritt weiterhin unter Alcatel-Lucent Enterprise in der Öffentlichkeit auf.

ALG (Application Layer Gateway)

Ein ALG ist eine Software-Funktion zur Verwaltung von Anwendungsprotokollen wie SIP oder FTP und arbeitet als Vermittlerinstanz und steuert den Zugriff vom Endpunkt auf den Application Server. Dabei analysiert es den Netzwerkverkehr und verteilt anhand dynamischer Regeln die Ressourcen über das Gateway.

All-IP

All-IP kann auch als Komplettanschluss via Internet bezeichnet werden. Da der klassische Telefonanschluss durch die Umstellung auf VoIP entfällt, bezeichnen Provider, welche ein Gesamt-Paket aus Telefonie und Internetanschluss anbieten, ihre Bundles gerne als All-IP.

Analog (Telefonie)

Bei einem analogen Telefonanschluss erfolgt die Übertragung von Sprach- oder Dateninformationen in analoger Form. Die Informationen werden in entsprechender Frequenz (elektromagnetische Schwingungen) übermittelt. In den meisten Technikbereichen wurde die Analogtechnik mittlerweile weitgehend durch Digitaltechnik ersetzt.

ANI (Automatic Number Identification)

ANI ist ein Dienst innerhalb des Telefonnetzes, welcher diverse erweiterte Informationen des Anrufers übermittelt. Dieser Dienst wird hauptsächlich in den USA genutzt und ist in Europa mit IN (Intelligentes Netz) vergleichbar.

Anruferkennung

Die Anruferkennung ist ein Service, um Rufnummern in Name und allenfalls Ort des Anrufenden aufzulösen.

AP (Access Point)

Der drahtlose Zugangspunkt, (engl. Acces Point) oder auch Basisstation gennant, wird als Schnittstelle bzw. Übergang zu Kabel-Installationen für Mobile-Geräte bezeichnet.

Ascom

Ascom Holding AG ist eine Schweizer Unternehmensgruppe für Telekomunikation und Services.

Ascotel

Ascotel ist eine PBX-Produktgruppe, welche ursprünglich von Ascom und später von Aastra, resp. heute von Mitel vertrieben wurde und wird.

Askozia

AskoziaPBX ist eine Firmware für Telefonanlagen, welche für die Umsetzung der Telefonanalgenfunktionalitäten Asterisk verwenden.

ASP (Application Service Provider)

Ein Anwendungsdienstleister (Application Service Provider) bietet z.B. Anwendungen wie ein ERP-System zum Informationsaustausch über ein öffentliches oder privates Netz an.

Asterisk

Asterisk ist eine freie Software für Computer aller Art, welche Funktionalitäten einer Telefonanlage bietet. Sie unterstützt IP-Telefonie (VoIP) mit unterschiedlichen Netzwerkprotokollen und kann mittels Hardware mit Anschlüssen wie POTS (analoger Telefonanschluss), ISDN-Basisanschluss (BRI) oder -Primärmultiplexanschluss (PRI, E1 oder T1) verbunden werden.

ATA (Analog-Telefon-Adapter)

Der ATA wird oft auch SIP-Adapter genannt und ist ein Gerät, an dem ein oder mehrere analoge Endgeräte angeschlossen werden können. Über den eingebauten Ethernet-Port wird die Box mit dem Netzwerk verbunden und kann so mit einen VoIP-Provider oder interner VoIP-PBX verknüpft werden. Bestehende analoge Geräte lassen sich so einfach auf VoIP oder SIP umrüsten.

ATM (Asynchronous Transfer Mode)

Asynchronous Transfer Mode ist ein Kommunikationsprotokoll, welches sich vielseitig zur Übertragung von Daten, Sprache und Video einsetzen lässt.

Audiokompression

Audiokompression oder Audiodatenkompression ist eine spezialisierte Art der Datenkomprimierung digitaler Audiodaten. Mit verschiedenen Möglichkeiten wird dabei versucht, einen möglichst grossen Verkleinerungseffekt zu erzielen.

Autoprovisoning

Versorgungsprozess (engl. provisioning process), bezeichnet die Vergabe oder Übermittlung von Grundinformationen des Versorgungs-Servers an das Endgerät (z.B. Telefon). Dabei können Informationen wie Benutzername, Passwort, Server-Adresse, Port-Information usw. direkt in die Konfiguration des Endgeräts geschrieben werden. Dadurch entfällt eine manuelle Konfiguration durch den User.

AVM

Die AVM Computersysteme Vertriebs GmbH ist ein deutscher Hersteller von Telekommunikations- und Netzwerk-Produkten. Das Unternehmen ist vor allem durch ihr Produkt Fritz!Box bekannt geworden, welches 2004 erstmals vorgestellt wurde und mehrere Netzwerk- und Telekommunikations-Funktionen in einer kompakten Box vereint.

Backbone

Backbone (engl. für Rückgrat, Hauptstrang, Basisnetz) ist der verbindende Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes. Diese zentrale Stelle hat sehr hohe Datenübertragungsraten und benötigt spezielle Sicherheitsvorkehrungen, gekoppelt an wichtige Redundanzen, um Ausfälle zu verhindern.

BAKOM (Bundesamt für Kommunikation)

Das Bundesamt für Kommunikation BAKOM ist eine Bundesbehörde der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit Sitz in Biel. Das Bundesamt befasst sich mit dem Telekommunikationsmarkt, dem Rundfunk und dem Postwesen in der Schweiz.

Bandbreite

Die Bandbreite ist eine Kenngrösse in der Signalverarbeitung und beschreibt die Breite des Intervalls innerhalb eines Frequenzspektrums. Sprachlich nicht korrekt wird der Begriff oftmals als Synonym für Datentransferrate, Datenübertragungsrate, Datenrate, Übertragungsgeschwindigkeit oder Verbindungsgeschwindigkeit verwendet, obwohl dieser technisch für andere Kenngrössen steht.

Basisstation

Die Basisstation, auch Access Point (drahtlose Zugangspunkt) genannt, wird als Schnittstelle bzw. Übergang zu Kabel-Installationen für Mobile-Geräte bezeichnet.

beroNet

beroNet ist ein deutsches Unternehmen und bekannt für die Herstellung und den Vertrieb von ISDN-, Analog- und GMS-zu-VoIP-Gateways.

Bit

Bit (Kofferwort aus engl. binary digit) wird in der Informatik als Masseinheit für die digitale Datenmenge definiert.

Bitrate

Die Bitrate definiert die Menge einer Informationseinheit im Verhältnis der Datenmenge zur Zeit. Sie wird typischerweise in Bit pro Sekunde (Bit/s oder bps) gemessen.

Black list

Eine schwarze Liste (auch Negativliste, Sperrliste, Blacklist oder Index genannt) ist eine Liste von Adressen oder Daten, die gegenüber den nicht Ausgeführten benachteiligt werden. Dies kann eine technische Einschränkung bis zur kompletten Sperrung oder Unterdrückung sein.

BLF (Busy Lamp Field)

Das Besetztlampenfeld ist eine Funktion an Telefonen, um die Besetzt-Information anderer Teilnehmenden in der gleiche Organisation zu signalisieren. Unterstützte Endgeräte: Tischtelefone Yealink, Gigaset, Snom sowie sipcall-App.

bps (Bit(s) Per Second)

Bit/s, auch Bitrate genannt, definiert die Menge einer Informationseinheit im Verhältnis der Datenmenge zur Zeit.

BRI (Basic Rate Interface)

Der Basisanschluss, auch BRI oder BA gennant, ist der Standardanschluss an das ISDN-Telefonnetz für Privatkunden und KMUs.

Bria

Bria ist ein Softphone aus dem Hause Counterpath für Windows und Mac. X-Lite ist Brias Freeware-Version mit eingeschränkter Funktionalität.

Byte

Byte ist eine Masseinheit aus der Informatik und Digitaltechnik, welche aus einer Folge von 8 Bit ensteht (8 Bit = 1 Byte). Historisch gesehen war ein Byte die Anzahl der Bits zur Kodierung eines einzelnen Schriftzeichens im jeweiligen Computersystem und daher das kleinste adressierbare Element in vielen Rechnerarchitekturen.

Carrier

Telefongesellschaften, die Betreiber von Telefonnetzen sind, werden als Carrier bezeichnet. Die offizielle Bezeichnung in der Schweiz ist Fernmeldedienstanbieter, umgangssprachlich sowohl Telekommunikationsnetzbetreiber oder Telekommunikationsdiensteanbieter bezeichnet.

CDR (Call Detail Record)

Ein Call Detail Record oder Call Data Record (CDR) wird im deutschen Sprachgebrauch hauptsächlich Kommunikationsdatensatz (KDS), Verbindungsdatensatz, Einzelgesprächsnachweis (EGN) oder Einzelverbindungsnachweis (EVN) genannt. Er beinhaltet alle Informationen, welche für ein Abrechnungssystem im Telekommunikationsbereich benötigt werden.

Centrex / IP-Centrex

Centrex (von Central Office Exchange) ist ein Synonym für Telefonanlage bzw. PBX, wobei IP-Centrex für VoIP-PBX steht.

Cisco

Cisco Systems Inc. ist ein Unternehmen aus den USA, welches für seine Netzwerkkommponenten wie Router und Switches bekannt ist.

CLI (Calling Line Identification)

Calling Line Identification (deutsch Rufnummernübermittlung) wird im digitalen Telekommunikationsnetz verwendet, um Rufnummerinformationen vom Anrufenden zum Angerufenen zu übermitteln.

CLI (Command Line Interface)

Die Kommandozeile, Befehlszeile oder aus dem Englischen command-line interface, kurz CLI, oft auch als Konsole oder Terminal bezeichnet, ist ein Eingabebereich (interface) für die Steuerung einer Software.

CLIP (Calling Line Identification Presentation)

Die Abkürzung CLIP steht für den englischen Fachbegriff "Calling Line Identification Presentation". Durch CLIP ist es für den Angerufenen möglich, die Rufnummer des Anrufers zu sehen. sipcall bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten in Bezug auf CLIP-Anpassungen an.

CLIR (Calling Line Identification Restriction)

CLIR (Calling Line Identification Restriction) bezeichnet die Rufnummernübermittlung, welche ständig oder auch fallweise unterdrückt wird.

Cloud-Computing

Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung von Computingdiensten (Server, Speicher, Datenbanken, Netzwerkkomponenten, Software, Analyseoptionen und mehr) über das Internet.

Codec

Als Codec bezeichnet man ein Algorithmenpaar, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert.

Counterpath

Counterpath ist ein kanadisches Unternehmen, welches Software und Dienstleistungen anbietet. Die prominentesten Produkte sind X-Lite (kostenlos) oder Bria 5 (kostenpflichtig). Beide Produkte sind für PC und Smartphone erhältlich.

CPL (Call Processing Language)

Die Call Processing Language (CPL) ist eine Programmiersprache, um Internet-Telefonie-Dienste zu steuern, sie kann unanhängig von Netzwerkprotokollen und Betriebssystemen zum Einsatz kommen.

CSC (Carrier Selection Code)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer können mittels eines Codes zur Auswahl der Anbieterin (Carrier Selection Code oder CSC) ihre Anbieterin für nationale und internationale Verbindungen wählen. Carrier Selection Codes bestehen aus fünf Ziffern und werden den Fernmeldedienstanbieterinnen vom BAKOM zugeteilt.

CTI (Computer Telephony Integration)

Computer-Telefon-Integration (engl. Computer Telephony Integration) ist eine Bezeichnung für alle Arten von Interaktion und Kommunikation zwischen Telefon und Computer. Eine der bekanntesten Funktionen ist die Wahl ab PC.

DDI (Direct Dial In)

Die deutsche Bezeichnung für DDI ist Durchwahl/Direktwahl und betitelt den Abschluss einer Rufnummer. Dieser ermöglicht es, die Nebenstelle einer Telefonanalage direkt aus dem öffentlichen Telefonnetz zu erreichen.

DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications)

Digital Enhanced Cordless Telecommunications DECT ist ein internationer Standard für die Funktechnik von Schnurlostelefonen.

Dediziert

Der Begriff dediziert wird in der Informatik verwendet, um eine eindeutig zugeteilte (dedizierte) Hardware zu beschreiben.

Delay

Verzögerung (engl. Delay) bezieht sich in der Telefonie auf die Dauer zwischen der Erzeugung und dem Empfang des Sprachsignals. Delay ist deshalb auch ein wesentlicher Qualitätsparameter für die Sprachverständlichkeit.

DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)

Das Dynamic Host Configuration Protocol ist ein Kommunikationsprotokoll in der Netzwerktechnik und ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkonfiguration (IP-Adresse).

Dialplan

Der Wählplan (engl. Dialplan) ist die zentrale Funktion einer Telefonanlage, die festlegt, welche Rufnummer bzw. Teilnehmr effektiv gewählt wird, oder was für eine Funktion ausgeführt werden soll.

DID (Direct Inward Dial)

DID (direct inward dial) ist das gleiche wie DDI (direct dial in). Die deutsche Bezeichnung für DDI ist Durchwahl/Direktwahl und betitelt den Abschluss einer Rufnummer. Dieser ermöglicht es, die Nebenstelle einer Telefonanalage direkt aus dem öffentlichen Telefonnetz zu erreichen. DID wird hauptsächlich in den USA verwendent, in Europa ist DDI ist gebräulicher.

Digium

Digium Inc. ist eine Firma mit Sitz in Alabama USA, welche kommunikationstechnologische Produkte entwickelt. Mit Mark Spencer zusammen wurde die freie Software Asterisk entwickelt.

DND (Do Not Disturb)

Bitte nicht stören (engl. Do Not Disturb) ist eine Funktion des Endgerätes, um es (je nach Hersteller) z.B. auf lautlos zu schalten oder Anrufe generell abzulehnen.

DNS (Domain Name System)

Das Domain Name System ist ein wichtiger Dienst in IP-basierten Netzwerken und dient der Namensauflösung von Domains zu IP-Adressen. Das DNS funktioniert im Prinzip wie eine Telefonnummerauskunft: Der Benutzer kennt die Domain (Name) z.B. www.sipcall.ch. Diese Anfrage beantwortet das DNS mit der dazugehörigen IP-Adresse, welche dann zum richtigen Server führt z.B. 212.117.221.164.

Domain

Eine Domäne (engl. Domain) ein im Internet weltweit einmaliger und eindeutiger Name, welcher nach definierten Regeln frei wählbar ist und von der Vergabestelle (NIC - Network Information Center) geprüft wird - z.B. sipcall.ch.

DoS (Denial of Service)

Denial of Service (DoS englisch für „Verweigerung des Dienstes“) bezeichnet in der Informationstechnik die Nichtverfügbarkeit eines Telefonie oder Internetdienstes, der eigentlich verfügbar sein sollte.

DSL (Digital Subscriber Line) / xDSL

Digital Subscriber Line (DSL, englisch für Digitaler Teilnehmeranschluss) bezeichnet eine Reihe von Übertragungsstandards der Bitübertragungsschicht, bei der Daten mit hohen Übertragungsraten (bis zu 1.000 Mbit/s) über einfache Kupferleitungen wie die Teilnehmeranschlussleitung gesendet und empfangen werden können.

DTMF (Dual Tone Multi Frequency)

Das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV), auch Frequenzwahlverfahren, ist die in der analogen Telefontechnik gebräuchliche Wähltechnik zur Übermittlung der Rufnummer an die Vermittlungsstelle.

Duplex (Nachrichtentechnik)

Als Duplex bezeichnet man in der Kommunikationstechnik die Richtungsunabhängigkeit eines Kommunikationskanals.

ECC (Error Correcting Code)

Fehlerkorrekturverfahren, auch Error Correcting Code oder Error Checking and Correction (ECC), dienen dazu, Fehler bei der Speicherung und Übertragung von Daten zu erkennen und möglichst zu korrigieren.

Echo Cancellation

Als Echokompensation (Echo cancellation im Englischen) bezeichnet man in der Elektronik, Fernmeldetechnik und Datenübertragung Verfahren zur Unterdrückung oder Beseitigung von Echo oder Halleffekten bei gleichzeitigem Senden und Empfangen (siehe Duplex) von Signalen.

ECM (Error Correction Mode)

Error Correction Mode (deutsch: Fehlerkorrekturmodus). Bei ECM handelt es sich um ein Verfahren zur Korrektur von Übertragungsfehlern. Dieses Verfahren wird vorwiegend bei Fax-Geräten und Fax-Modems eingesetzt.

ENUM (E.164 Number Mapping)

ENUM steht für E.164 NUmber Mapping und ist eine Anwendung des Domain Name Systems zur Übersetzung von Telefonnummern in Internet-Adressen.

Ethernet

Ethernet ist eine Technik, die Software (Protokolle usw.) und Hardware (Kabel, Verteiler, Netzwerkkarten usw.) für kabelgebundene Datennetze spezifiziert, welche ursprünglich für lokale Datennetze (LAN) gedacht war und daher auch als LAN-Technik bezeichnet wird.

ETSI (European Telecommunications Standards Institute)

Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen ist eine der drei grossen Normungsorganisationen in Europa mit Sitz in Sophia Antipolis.

Extension

Als Extension werden bei Telefonanlagen von Unternehmen, Ämtern usw. die Telefonanschlüsse der einzelnen Mitarbeiter bezeichnet, bzw. die Telefonapparate in den einzelnen Räumen.

EyeBeam

EyeBeam ist eine VoIP-Softphone-Lösung, welche auf Windows verwendet werden kann.

Failover

Ein Failover-Cluster oder Aktiv-/Passiv-Cluster ist ein Verbund von mindestens zwei Computern (Cluster), in dem bei einem Ausfall eines Rechners ein zweiter Rechner dessen Aufgaben übernimmt.

Fax2Mail

Fax2Mail (auch FaxToMail) steht für eine Technologie, die es ermöglicht, Faxe auf einer virtuellen Faxnummer zu empfangen und sich per E-Mail an eine vordefinierte E-Mail-Adresse zustellen zu lassen.

FDA (Fernmeldedienstanbieter)

Als Fernmeldedienstanbieter werden umgangssprachlich sowohl Telekommunikationsnetzbetreiber als auch Telekommunikationsdiensteanbieter bezeichnet. Vor der Liberalisierung der Telefonmärkte wurden beide Geschäftsbereiche in den meisten Ländern von einem Monopolunternehmen betrieben, das sich oft in Staatsbesitz befand. Bekannte Fernmeldedienstanbieter in der Schweiz sind beispielsweise Swisscom, Salt oder sipcall.

Fernwartung

Unter Fernwartung versteht man den räumlich getrennten Zugriff auf IT-Systeme zu Wartungs- und Reparaturzwecken. Neben Telefon- und Industrieanlagen werden auch Computer oder Serversysteme aus der Distanz gewartet.

Firewall

Eine Firewall (englisch für "Brandwand" oder "Brandmauer") ist ein Sicherungssystem, das ein Rechnernetz oder einen einzelnen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützt.

Flatrate

Eine Flatrate ist ein Pauschaltarifangebot von diversen Telefonieanbietern. Telefoniekosten lassen sich durch eine Flatrate je nach Telefonieverhalten optimieren.

FMG (Fernmeldegesetz)

Das Fernmeldegesetz (FMG) regelt die fernmeldetechnische Übertragung von Informationen, einschliesslich der Übertragung von Radio- und Fernsehprogrammen. Dieses Gesetz bezweckt, dass der Bevölkerung und der Wirtschaft vielfältige, preiswerte, qualitativ hochstehende sowie national und international konkurrenzfähige Fernmeldedienste angeboten werden.

FoIP (Fax over IP)

FoIP beschreibt die Nutzung von Fax via IP-basierte Telefonnetze, da Fax-Endgeräte klassisch mit analogen Modems ausgestattet sind.

FreePBX

FreePBX ist eine kostenlose Open-Source-Lösung, welche in eine Asterisk-Telefonanlage beinhaltet und durch eine grafische Oberfläche ergänzt wird.

Fritz!Box

Fritz!Box ist eine Router-Produktreihe von AVM für Internetanschlüsse über DSL, Kabel, Glasfaser und LTE. Die Router dienen unter anderem auch als Adapter für ISDN- und Analog-Endgeräte und können SIP-Accounts verwalten, weshalb sie auch in der VoIP-Community sehr beliebt sind.

FTP (File Transfer Protocol)

Das File Transfer Protocol (FTP, englisch für Dateiübertragungsprotokoll) ist ein spezifiziertes, zustandsbehaftetes Netzwerkprotokoll zur Übertragung von Dateien über IP-Netzwerke.

FXO (Foreign Exchange Office)

Foreign eXchange Office (FXO) ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Telekommunikation und bezeichnet alle Geräte, die an ein Telefonsystem angeschlossen werden und sich dort wie Endgeräte verhalten. Beispielsweise Telefone, Faxgeräte oder Modems.

FXS (Foreign Exchange Station)

Foreign eXchange Station (FXS) bezeichnet in der Telekommunikation ein Gerät, das in einem Telefonsystem angeschlossenen Endgeräten (FXO-Geräten) Telefondienste zur Verfügung stellt.

G.711 / G.711a / G.711u / G.723 / G.726 / G.727 / G.728 / G.729 / PCMA / PCMU / H.323 / T.38

Verschiedene VoIP-Codecs. Als Codec bezeichnet man ein Algorithmenpaar, das Daten oder Signale digital kodiert und dekodiert.

Gateway

Der Gateway ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Übergabestelle und bezeichnet ein Vermittlungsgerät bei Rechnernetzen.

Gigaset

Gigaset ist ein führender Anbieter von Telefonen und Smart-Home-Geräten.

GSM (Global System for Mobile Communications)

Früher Groupe Spécial Mobile ist ein Mobilfunkstandard für volldigitale Mobilfunknetze.

GUI (Graphical User Interface)

Grafische Benutzeroberfläche oder auch grafische Benutzerschnittstelle (Abk. GUI von englisch graphical user interface) bezeichnet eine Form von Benutzerschnittstelle eines Computers. Sie hat die Aufgabe, Anwendungssoftware auf einem Rechner mittels grafischer Symbole (Steuerelemente oder auch Widgets genannt) bedienbar zu machen.

Halbduplex

Als Duplex bezeichnet man die Richtungsunabhängigkeit eines Kommunikationskanals. Man unterscheidet generell zwischen Halbduplex und Vollduplex. Bei Halbduplex kann in beide Richtungen übermittelt werden, jedoch nicht gleichzeitig. Bei Vollduplex ist die Übertragung in beide Richtungen gleichzeitig möglich.

HD (High Definition)

Zu deutsch hochauflösend

Hosted PBX

Hosted Private Branch Exchange (Hosted PBX) ist ein Telefonvermittlungssystem, das von einem Drittanbieter bereitgestellt, konfiguriert und verwaltet wird. Hosted PBX ist eine IP-basierte Telefonielösung, die vollständig über das Internet bereitgestellt wird. Hosted PBX kann auch als Cloud PBX oder Hosted Voice bezeichnet werden.

Hosting

Hosting ist eine etablierte Kurzform für den Betrieb von Softwareapplikations- oder Internetdiensten (eng. „Internet hosting“).

IaaS (Infrastructure as a Service)

Infrastructure as a Service, abgekürzt IaaS, ist eines der drei Servicemodelle des Cloud-Computings. Es bietet dem Nutzer die typischen Komponente einer Rechenzentrumsinfrastruktur wie Hardware, Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerkressourcen aus der Cloud.

IAX / IAX2 (Inter Asterisk eXchange)

InterAsterisk eXchange (IAX) ist ein Netzwerkprotokoll, das von der Open-Source-Telefonanlage Asterisk benutzt wird. Es dient dabei sowohl zur Verbindung zwischen einzelnen Asterisk-Servern, als auch zur Kommunikation zu Endgeräten, mit denen somit Voice-over-IP-Gespräche möglich sind.

IETF (Internet Engineering Task Force)

Die Internet Engineering Task Force (IETF, englisch für Internettechnik-Arbeitsgruppe) ist eine Organisation, die sich mit der technischen Weiterentwicklung des Internets befasst, um dessen Funktionsweise zu verbessern.

IN (Intelligentes Netz)

IN ist kein physisches Netz, sondern mehr ein System, welches auf vorhandenen Telefonnetzen aufbaut und intelligente Netzkomponenten und zusätzliche Leistungsmerkmale sowie Mehrwertdienste zur Verfügung stellt.

innovaphone

innovaphone ist ein deutscher Spezialist für IP-Telefonie und Unified Communications, gegründet 1997.

IntServ (Integrated Services)

IntServ (Integrated Services) ist ein feingranulares Quality of Service (QoS)-Verfahren zur Priorisierung von IP-Datenpaketen durch einen Netzwerk-Scheduler.

IP-Adresse

Eine IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzen, die – wie das Internet – auf dem Internetprotokoll (IP) basiert. Sie wird Geräten zugewiesen, die an das Netz angebunden sind und macht die Geräte so adressie- und erreichbar.

IPsec

IPsec (Kurzform für Internet Protocol Security) ist eine Protokoll-Suite, die eine gesicherte Kommunikation über potentiell unsichere IP-Netze wie das Internet ermöglichen soll.

IP-TK (Internet Protokoll - Telekommunikation)

In der Informatik und in der Telekommunikation ist ein Kommunikationsprotokoll eine Vereinbarung, nach der die Datenübertragung zwischen zwei oder mehreren Parteien abläuft.

ISDN (Integrated Services Digital Network)

Integrated Services Digital Network bzw. Integriertes Sprach- und Datennetz (ISDN) ist ein internationaler Standard für ein digitales Telekommunikationsnetz. Mit dem Umstieg auf die neue Festnetztelefonie (VoIP) wird ISDN ab 2018 in der Schweiz abgelöst.

ISP (Internet Service Provider)

Internetdienstanbieter oder Internetdienstleister (englisch Internet Service Provider, abgekürzt ISP oder Internet Access Provider), im deutschsprachigen Raum auch oft nur Provider.

ITSP (Internet Telephony Service Provider)

ITSP werden auch VSP (Voice Service Provider) genannt und bieten digitale Telekommunikations-Services auf der Basis von VoIP an.

ITU (International Telecommunication Union)

Die Internationale Fernmeldeunion mit Sitz in Genf ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und die einzige Organisation, die sich offiziell und weltweit mit technischen Aspekten der Telekommunikation beschäftigt.

IVR (Interactive Voice Response)

Das IVR (Interactive Voice Response), auch IVR-System, ist ein Sprachdialogsystem (engl. Voice Portal), über welches Anrufer via Telefon oder andere akustische Medien teil- oder vollautomatisierte natürlichsprachliche Dialoge führen können.

Jitter

Als Jitter (engl. für Fluktuation oder Schwankung) bezeichnet man das zeitliche Taktzittern, bei der Übertragung von Digitalsignalen, eine leichte Genauigkeitsschwankung im Übertragungstakt. Jitter ist als Störsignal im Normalfall unerwünscht.

Komprimierung

Die Komprimierung ist ein Vorgang, bei dem die Menge digitaler Daten verdichtet oder reduziert wird.

Konferenz

Eine Konferenz per Telefon entsteht, wenn man bei einem Telefongespräch zwischen zwei Personen noch eine dritte Person in das Gespräch einbindet (Dreierkonferenz per Telefon ). Die Konferenzschaltung per Telefon läuft meist ähnlich ab: 1. Der Initiator ist quasi der erste Teilnehmer der Telefonkonferenz. Er ruft den nächsten Teilnehmer an, wie bei einem normalen 1-zu-1-Telefonat. 2. Wenn die Verbindung steht, drücken Sie die Konferenz-Taste des Telefons. Die Taste heisst „Anruf hinzufügen“, „Rückfrage“, „Makeln“ oder hat einfach nur ein kleines Plus neben dem Kontaktsymbol. 3. Anschliessend wird der nächste, also der ditte, Teilnehmer angerufen. 4. Wenn diese Verbindung steht, drücken Sie die Taste „Konferenz“. 5. Jetzt sind alle drei Gesprächsteilnehmer in der Konferenzschaltung verbunden und können gemeinsam telekonferieren.

Kurzwahl

Als Kurzwahl wird das Herstellen von Verbindungen mit Hilfe verkürzter Wählzeichenfolgen, auch Kurzwahlnummern, bezeichnet.

LAN (Local Area Network)

Ein Local Area Network (deutsch lokales oder örtliches Netzwerk), kurz LAN, ist ein Rechnernetz, das die Ausdehnung von Personal Area Networks übertrifft, dabei aber die Ausdehnung von Metropolitan Area Networks, Wide Area Networks und Global Area Networks aber nicht erreicht.

Latenz

Als Latenz wird in der Telekommunikation das Zeitintervall bezeichnet, um welches ein Ereignis verzögert wird.

LCR (Least Cost Routing)

Least Cost Routing bezeichnet in der Telekommunikation eine Vorrichtung, die eine automatische Auswahl des preiswertesten Telefonanbieters durchführt, wobei im leitungsvermittelten Festnetz üblicherweise Call-by-Call genutzt wird.

LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)

Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP), deutsch etwa leichtgewichtiges Verzeichniszugriffsprotokoll, ist ein Netzwerkprotokoll zur Abfrage und Änderung von Informationen verteilter Verzeichnisdienste.

Linksys

Linksys ist ein US-Hersteller mit Sitz ind Irvine, Kalifornien, und bekannt für seine Netzwerk-Produkte.

Linux

Als Linux bezeichnet man in der Regel freie, unix-ähnliche Mehrbenutzer-Betriebssysteme, die auf dem Linux-Kernel und wesentlich auf GNU-Software basieren. Die weite, auch kommerzielle Verbreitung wurde ab 1992 durch die Lizenzierung des Linux-Kernels unter der freien Lizenz GPL ermöglicht.

LLK (Lichtleitkabel)

Lichtleitkabel dienen der flexiblen Übertragung von Licht. Sich geradlinig ausbreitende Lichtstrahlen werden durch vielfache Reflexion innerhalb eines Kabels dazu gezwungen, sich in ihm auszubreiten und somit der Form des Kabels zu folgen.

LWL (Lichtwellenleiter)

Lichtwellenleiter (LWL) oder Lichtleitkabel (LLK) sind aus Lichtleitern bestehende und teilweise mit Steckverbindern konfektionierte Kabel und Leitungen zur Übertragung von Licht. Das Licht wird dabei in Fasern aus Quarzglas oder Kunststoff (polymere optische Faser) geführt.

Lync

Lync, auch Microsoft Lync, war von 2010 bis 2015 die Bezeichnung des heutigen Skype for Business. Dabei handelt es sich um eine proprietäre Anwendung, die verschiedene Kommunikationsmedien (Real-time Collaboration, IP-Telefonie, Videokonferenz) in einer einheitlichen Anwendungsumgebung zusammenfasst.

MAC-Adresse

Die MAC-Adresse (Media-Access-Control-Adresse) ist die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters, die als eindeutiger Identifikator des Geräts in einem Rechnernetz dient. Man spricht auch von physischer Adresse oder Geräteadresse.

Mail2Fax

Mail2Fax (auch MailToFax) steht für eine Technologie, die es ermöglicht, Mails an einen Server zu schicken, welcher die Mails in Faxe umwandelt und diese anschliessend an Fax-Endgeräte verschickt.

MFV (Mehrfrequenzwahlverfahren)

Das Mehrfrequenzwahlverfahren ist die in der analogen Telefontechnik gebräuchliche Wähltechnik und seit den 1990er-Jahren bei analogen Teilnehmeranschlussleitungen das überwiegend genutzte Verfahren zur Übermittlung der Rufnummer an die Vermittlungsstelle oder eine Telefonanlage.

Microsoft Teams

Microsoft Teams vereint die wichtigsten Microsoft Office 365-Anwendungen zentral und ermöglicht den Mitarbeitenden so eine standortunabhängige Zusammenarbeit. Darüber hinaus kann Microsoft Teams auch als virtuelle Telefonanlage genutzt werden.

Mit Microsoft Teams direct routing wird Ihre Microsoft Teams-Umgebung direkt an sipcall angebunden, wodurch Sie eine vollständig integrierte Telefonielösung erhalten. Somit entstehen für Sie keine zusätzlichen Kosten oder aufwendige Konfigurationsarbeiten für einen eigenen SBC. Sollten Sie bereits einen eigenen SBC im Einsatz haben, lässt sich dieser selbstverständlich einfach und bequem mit einem SIP-Trunk an sipcall anbinden – ganz wie Sie wollen.

Mitel

Mitel Networks Corporation ist ein kanadischer Software-Hersteller der weltweit Kommunikationsprodukte und -systeme entwickelt und vertreibt.

Modem

Das Modem ist ein Kommunikationsgerät, um digitale Signale über weite Übertragungswege zwischen zwei digitalen Endgeräten auszutauschen. Vor dem Senden werden die zu übertragenden Daten moduliert, damit sie übermittelt werden können. Vor der Ausgabe werden sie beim Empfänger durch das Modem wieder demoduliert.

MOH (Music on hold)

Beim Vermitteln von externen Gesprächen ertönen Melodien – Music on hold (MOH), zu deutsch Wartemusik – um die Wartezeit von Anrufern in der Warteschleife zu überbrücken.

MPLS (Multiprotocol Label Switching)

Multiprotocol Label Switching ermöglicht die verbindungsorientierte Übertragung von Datenpaketen in einem verbindungslosen Netz entlang eines zuvor aufgebauten Pfads.

MSN (Multiple Subscriber Number)

MSN (Multiple Subscriber Number) - deutsch Mehrfachrufnummer - ermöglicht, mehreren Geräten innerhalb eines Netzwerkes unterschiedliche Telefonnummern zuzuordnen.

MTA (Multimedia Terminal Adapter)

Der Media Terminal Adapter (MTA) ist ein Voice-Gateway in Breitbandkabelnetzen (BK, CATV). Der MTA verpackt die Sprachpakete in Datenpakete des Realtime Transport Protocol (RTP), User Datagram Protcol (UDP) und Internet Protocol (IP) und baut über DOCSIS eine IP-Verbindung mit garantierter Dienstgüte (QoS) auf.

Multi Cell DECT

Eine Multi Cell Installation unterstützt eine Vielzahl an Basisstationen und bildet ein übergreifendes DECT-Funknetz (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) mit mehreren Zellen. So ist es ja nach Anzahl der unterstützten Zellen und Basisstationen möglich, hunderte Mobilteile flächendeckend zu betreiben. Da sich die einzelnen Funkzellen im Gebäude überlappen, werden beim Wechsel von einer Zelle in die andere Gespräche automatisch übergeben und unterbrechungsfrei weitergeführt. In diesem Fall spricht man vom sogenannten seamless Handover. Für den Telefonierenden ist es dadurch problemlos möglich, sich während des Telefonats frei in dem Multi Cell DECT versorgten Bereich zu bewegen.

NAT (Network Address Translation)

Die Netzwerkadressübersetzung (englisch Network Address Translation, kurz NAT) ist in Rechnernetzen der Sammelbegriff für Verfahren zur Veränderung von Adressen in IPv4-Paketen. NAT ermöglicht die Verwendung einer im Internet erreichbaren Adresse durch mehrere Hosts gleichzeitig. In der Regel übernimmt der Router im Netzwerk die Aufgabe von NAT.

Nebenstelle

Eine Nebenstelle bezeichnet bei Telefonanlagen die Telefonanschlüsse der einzelnen Mitarbeiter.

NetPBX

Eine NetPBX ist eine internetbasierte Variante einer Telefonanlage (PBX = Private Branch Exchange). Im Gegensatz zur IP-Centrex, die üblicherweise sämtliche Telefondienstleistungen einschliesst, kann der Nutzer einer solchen Online-Telefonanlage die angeschlossenen Telefongesellschaften frei wählen.

NIC (Network Information Center)

Ein Network Information Center (NIC) oder eine Domain Name Registry (Pl. Registries) verwaltet eine oder mehrere Top-Level-Domains im Domain Name System.

Nomadische Nutzung

Unter nomadischer Nutzung versteht man die ortsunabhängige weltweite Nutzung der eigenen VoIP-Telefonnummer.

NTR (Nationale Teilnehmer-Rufnummern)

In der ITU-Empfehlung E.164 ist die Struktur der internationalen Rufnummern festgelegt. Sie besteht aus der Landeskennzahl, Ortsnetzkennzahl und der Teilnehmerrufnummer.

On Hold

On Hold bedeutet, dass man einen Anrufer in Wartestellung nimmt und eventuell eine Warteschleifenmusik einspielt.

OPAL (Optische Anschlussleitung)

Eine Optische Anschlussleitung (kurs OPAL, engl. Optical Access Line) ist eine Technik der Teilnehmeranschlussleitung, die in sieben Pilotprojekten der Deutschen Telekom verwendet wurde. Dabei wurde die Verwendung von Glasfasertechnologie im Ortsnetz erprobt und diese schliesslich auch eingeführt.

Open Source

Als Open Source (wörtlich "offene Quelle") wird Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen, geändert und genutzt werden kann.

Optical Fiber Cable (Fiber Optic Cable)

Lichtwellenleiter (LWL) oder Lichtleitkabel (LLK) (engl. Optical Fiber Cable oder Fiber Optic Cable) sind aus Lichtleitern bestehende und teilweise mit Steckverbindern konfektionierte Kabel und Leitungen zur Übertragung von Licht. Das Licht wird dabei in Fasern aus Quarzglas oder Kunststoff (polymere optische Faser) geführt.

P2MP (Point-to-Multipoint)

In der Kommunikationstechnik beschreibt eine Point to Multipoint-Verbindung (Punkt-zu-Mehrpunkt) eine direkte Verbindung zwischen beispielsweise einem Sender und mehreren Empfängern (Stern-Topologie wie z. Bsp. Bei Radio-Signalen).

P2P (Point-to-Point)

Point to Point ist in der Kommunikationstechnik eine direkte, unmittelbare Verbindung zwischen zwei Punkten oder Orten.

PaaS (Platform as a Service)

Als Platform as a Service (PaaS) bezeichnet man eine Dienstleistung, die in der Cloud eine Computer-Plattform für Entwickler von Webanwendungen zur Verfügung stellt.

PABX (Private Automatic Branch Exchange)

PABX (Private Automatic Branch Exchange) ist eine alternative Bezeichnung für Telefonanlage.

Packet Loss

Paketverlust (engl. packet loss) tritt bei der paketbasierten Datenübertragung in Rechnernetzen und Kommunikationsnetzen auf. Es gibt verschiedene Ursachen für Paketverlust: Fehler des Übertragungsmediums. Paketverlust bei der Verarbeitung/(Zwischen-)Speicherung der Pakete. Paketverlust aufgrund des Nichteinhaltens von Regeln und Standards.

Panasonic

Die Panasonic Corporation ist ein japanischer Elektronikkonzern mit Sitz in Kadoma. In der Telekommunikation ist Panasonic für schnurlose IP-Telefone bekannt.

PAT (Port Address Translation)

Port and Address Translation (PAT) oder Network Address Port Translation (NAPT) ist eine Technik, die in Computernetzwerken verwendet wird. Sie ist eine spezielle Form von NAT (1 zu n NAT). Dabei werden im Gegensatz zu NAT nicht nur die IP-Adressen, sondern auch Port-Nummern umgeschrieben.

PBX (Private Branch Exchange)

Der Begriff "Private Branch Exchange, kurz PBX" ist eine andere Bezeichnung für Telefonanlage oder Nebenstellenanlage. Er beschreibt ein Gerät, das eine bestimmte Anzahl an Kommunikationsendgeräten wie Telefone oder Faxgeräte miteinander und mit dem öffentlichen Telefonnetz verbindet.

PHP (Hypertext Preprocessor)

PHP (rekursives Akronym und Backronym für „PHP: Hypertext Preprocessor“, ursprünglich „Personal Home Page Tools“) ist eine Skriptsprache mit einer an C und Perl angelehnten Syntax, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten oder Webanwendungen verwendet wird.

Ping

Ping ist ein Diagnose-Werkzeug, mit dem überprüft werden kann, ob ein bestimmter Host in einem IP-Netzwerk erreichbar ist.

PoE (Power over Ethernet)

Die Stromversorgung über Ethernet, englisch Power over Ethernet (PoE), bezeichnet ein Verfahren, mit dem netzwerkfähige Geräte über das achtadrige Ethernet-Kabel mit Strom versorgt werden können.

Polycom

Die Firma Polycom ist ein US-amerikanischer Hersteller von Telekommunikationsgeräten.

Port

Der Port ist der Teil einer Netzwerk-Adresse, der die Zuordnung von TCP- und UDP-Verbindungen und -Datenpaketen zu Server- und Client-Programmen durch Betriebssysteme bewirkt.

Port forwarding

Eine Portweiterleitung (englisch port forwarding) ist die Weiterleitung einer Verbindung, welche über ein Rechnernetz auf einem bestimmten Port eingeht, zu einem anderen Computer.

POTS (Plain Old Telephone Service)

Das Retronym POTS leitet sich vom englischen „Plain old telephone service“ (übertragen etwa „der gute alte Telefondienst“) ab. Nicht zu verwechseln mit einer analogen Teilnehmeranschlussleitung, die an einem durchgehend digitalen Telefonnetz hängt.

PowerLine

Powerline (englisch für ‚Stromleitung') bezeichnet eine Trägerfrequenzanlage, allgemein eine Vorrichtung zur Sprach- oder Datenübertragung über vorhandene Kommunikations- oder Stromnetze.

PPP (Point-to-Point Protocol)

Das Point-to-Point Protocol ist in der Informationstechnologie ein Netzwerkprotokoll zum Verbindungsaufbau über Wählleitungen.

PRI (Primary Rate Interface)

Der Primäranschluss oder Primärmultiplexanschluss (PMxAs) ist die Schnittstellendefinition von ISDN zur Anbindung von ISDN-Telefonanalgen an das ISDN-Netz. Dieser Basisanschluss wird hauptsächlich von grossen Unternehmen verwendet da er die Möglichkeit bietet, viele Rufnummern anzubinden.

Proprietär

lat. proprietarius = Eigentümer. Der Begriff wird in Bezug auf Soft- und Hardware verwendet, um die Abgrenzung zu freier Hard- und Software zu definieren, da die Hersteller nicht veröffentlichte Standards verwenden.

Provider

Ein Provider ist ein Anbieter von Leistungen, z.B. ein Internet-Provider (Backbone Solutions AG) oder ein Telefonie-Provider (sipcall).

Provisioning

Als Versorgungsprozess, bzw. provisioning process, wird ein Prozess bezeichnet, der nötig ist, um einen Anwender eines IT-Systems mit den grundsätzlichen Voraussetzungen für seine Tätigkeit auszustatten.

Proxy

Ein Proxy (von englisch proxy representative „Stellvertreter“, von lateinisch proximus „der Nächste“) ist eine Kommunikationsschnittstelle in einem Netzwerk. Er arbeitet als Vermittler, der auf der einen Seite Anfragen entgegennimmt, um dann über seine eigene Adresse eine Verbindung zur anderen Seite herzustellen.

PSTN (Public Switched Telephone Network)

Unter einem Telefonnetz auch PSTN (englisch "Public Switched Telephone Network"), versteht man ein Kommunikationssystem, das für die Abwicklung von Telefongesprächen konstruiert ist.

QoS (Quality of Service)

Quality of Service oder Dienstgüte bezeichnet die Güte eines Kommunikationsdienstes aus der Sicht der Anwender. Das heisst, wie stark die Güte des Dienstes mit deren Anforderungen übereinstimmt. Formal ist QoS eine Menge von Qualitätsanforderungen an das gemeinsame Verhalten.

Registrar

Ein Domain-Name-Registrar ist eine Organisation, beziehungsweise ein Unternehmen, das Registrierungen von Internet-Domains durchführt.

RFC (Request for Comments)

Die Request for Comments (RFC) sind eine Reihe technischer und organisatorischer Dokumente zum Internet, die am 7. April 1969 begonnen wurden. Sie entwickelten eine allgemeine Aktzeptanz und einen Gebrauch zum Standard.

RFC 2833

Request for Comments: 2833. Audiosignale, welche als Quelle nicht menschliche Sprache darstellen, können durch VoIP-Codec nur schlecht verarbeiten werden. So können beispielsweise die in der Analogtelefonie genutzten Multifrequenztöne nur unzureichend verarbeitet werden. Hier kann man sich behelfen, indem die Multifrequenztöne aus dem Signal herausgefiltert und im Informationskanal übertragen werden. Dies wird im RFC 2833 definiert und dient als Standard.

RJ-11 / RJ-45 (Registered Jack)

RJ-11 / RJ-45 sind zwei Steckverbindungen, die häufig in der Telefonie zum Anschluss von Hardware genutzt werden.

Roaming

Obwohl der Begriff Roaming meist in der Mobile-Telefonie verwendet wird (das Verlassen des Heimnetz und die Verwendung des Mobil-Telefons im Ausland) definiert Roaming im Allgemeinen das unterbrechungsfreie und nahtlose Übertreten in andere Netzwerke. Dies beinhaltet z.B. auch WLAN- oder DECT-Anlagen.

Router

Router oder Netzwerkrouter sind Netzwerkgeräte, die Netzwerkpakete zwischen mehreren verschiedenen Rechnernetzen weiterleiten können.

RTCP (Real Time Control Protocol)

Das RealTime Control Protocol dient der Aushandlung und Einhaltung von Quality-of-Service-Parametern (QoS) durch den periodischen Austausch von Steuernachrichten zwischen Sender und Empfänger.

RTP (Real Time Transport Protocol)

Das Real Time Transport Protocol ist ein Protokoll zur kontinuierlichen Übertragung von audiovisuellen Daten über IP-basierte Netzwerke.

Rufnummerportierung

Rufnummerportierung oder auch Rufnummernmitnahme bezeichnet den Vorgang, in dem eine Rufnummer vom bisherigen zum neuen Anbieter umgeschaltet wird.

RZ (Rechenzentrum)

Rechenzentrum bezeichnet sowohl das Gebäude bzw. die Räumlichkeiten, in denen die zentrale Rechentechnik (z. B. Rechner, aber auch die zum Betrieb notwendige Infrastruktur) einer oder mehrerer Unternehmen bzw. Organisationen untergebracht ist, als auch die Organisation selbst, die sich um diese Computer kümmert.

SaaS (Software as a Service)

Software as a Service ist ein Teilbereich des Cloud Computings. Das SaaS-Modell basiert auf dem Grundsatz, dass die Software bei einem externen IT-Dienstleister betrieben und vom Kunden als Dienstleistung genutzt werden.

SDP (Session Description Protocol)

Mit dem Session Description Protocol werden Eigenschaften von Multimediadatenströmen beschrieben. Es dient dazu, Kommunikationssitzungen zu verwalten und wird beispielsweise zusammen mit SIP und H.323 in der IP-Telefonie bei der Aushandlung von Codecs, Transportprotokollen und -adressen und zur Übertragung von Metadaten eingesetzt.

SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line)

SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line) ist eine DSL-Zugangstechnik zu einem öffentlichen digitalen Netzwerk. Im Gegensatz zu ADSL lassen sich die Daten in beide Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit übertragen.

Server

Ein Server (englisch, wörtlich Diener oder Bediensteter, im weiteren Sinn auch Dienst) ist ein Computerprogramm oder ein Computer, der Computerfunktionalitäten wie Dienstprogramme, Daten oder andere Ressourcen bereitstellt, damit andere Computer oder Programme („Clients“) darauf zugreifen können. Dieser Zugriff erfolgt meist über ein Netzwerk.

Siemens

Siemens ist ein Gross-Technologiekonzern aus Deutschland. 2001 realisierte Siemens das erste UMTS-Netz der Welt. In der Telefonie-Branche ist Siemens - gemeinhin als Mischkonzern bekannt - für die Herstellung von Telefonanlagen für Gross-Firmen bekannt.

SIP (Session Initiation Protocol)

Das Session Initiation Protocol ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur Steuerung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und mehr Teilnehmern.

SIP-ALG (Session Initiation Protocol-Application Layer Gateway)

Das Application Layer Gateway (auch bekannt unter den Namen ALG oder Application Level Gateway) stellt eine Sicherheitskomponente in einem Computernetzwerk dar. Bei der Übertragung von Daten in einem Netzwerk verwenden einige Protokolle wie beispielsweise TFTP oder RTP einen zufällig gewählten Port, was zur Folge hat, dass auf einem Server eine grosse Anzahl an Ports geöffnet sein muss.

SIPS (Session Initiation Protocol Secure)

SIPS ist ein Sicherheitsmechanismus, welcher durch SIP RFC 3261 definiert wird. Das Session Initiation Protocol ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur Steuerung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und mehr Teilnehmern.

SIP-Trunk

SIP-Trunk beschreibt eine Technik, durch die sich auf IP-basierten Telefonanlagen mit nur einem einzigen Zugangsaccount eine unbegrenzte Anzahl Rufnummern verwalten lassen. Beim herkömmlichem SIP-Verfahren benötigt jede einzelne Rufnummer einen eigenen Account mit Benutzername und Passwort.

SLA (Service Level Agreement)

Ein Service Level Agreement (SLA) bezeichnet eine Vereinbarung, bzw. die Schnittstelle, zwischen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen. Ziel ist es, die Kontrollmöglichkeiten für den Auftraggeber transparent zu machen, indem zugesicherte Leistungseigenschaften wie etwa Leistungsumfang, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung genau definiert werden.

SMS (Short Message Service)

Short Message Service (englisch für Kurznachrichtendienst, Abk. SMS) ist ein Telekommunikationsdienst zur Übertragung von Textnachrichten, die meist Kurzmitteilungen oder ebenfalls SMS genannt werden.

SNMP (Simple Network Management Protocol)

Das Simple Network Management Protocol ist ein Netzwerkprotokoll, das von der Internet Engineering Task Force IETF entwickelt wurde, um Netzwerkelemente von einer zentralen Station aus überwachen und steuern zu können.

Snom

Snom ist ein deutscher Hersteller von IP-Telefonen, Konferenzlösungen und Telefoniezubehör.

Softphone

Ein Softphone (Software-Telefon) ist ein Computerprogramm, das Telefonie ermöglicht.

Spam

Als Spam werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten (Informationen) bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und häufig werbenden Inhalt enthalten.

Speedtest

Ein Speedtest misst die Bandbreite des Internets und ermöglicht somit, die Geschwindigkeit von Up- und Download bestimmen. sipcall stellt übrigens einen eigenen Speedtest zur Verfügung: https://www.sipcall.ch/de/support/#Speedtest

SPIT (Spam over Internet Telephony)

Spam over Internet Telephony (SPIT) ist Telefon-Spam, der über das Internet Protocol mit Hilfe der IP-Telefonie übertragen wird. Als Telefon-Spam bezeichnet man unerwünschte Telefonanrufe, die automatisiert und in grosser Anzahl eingespielt werden.

Splitter

Ein DSL-Splitter, auch DSL-Weiche genannt, ist ein Gerät, das die Frequenzen von Telefon und DSL, die gemeinsam über eine Teilnehmeranschlussleitung (TAL) übertragen werden, in Empfangsrichtung aufteilt und in Senderichtung zusammenführt

Spoofing (Call ID Spoofing)

Der Begriff "Call ID Spoofing" bezeichnet die Methode, mit der Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten rufenden Nummer geführt werden können. Dabei wird bei einer Rufnummernanzeige des angerufenen Telefons anstatt der Originalrufnummer des Anrufers eine in der Regel frei wählbare Identifikationsinformation angezeigt.

Sprachmenü

Sprachmenü ist die deutsche Bezeichnung für ein "Interactive Voice Response", kurz IVR. Dabei handelt es sich um ein Sprachdialogsystem (engl. Voice Portal), über welches Anrufer via Telefon oder andere akustische Medien teil- oder vollautomatisierte natürlichsprachliche Dialoge führen können.

SRTP (Secure Real Time Transport Protocol)

Bei dem Secure Real Time Transport Protocol handelt es sich um die verschlüsselte Variante des Real Time Transport Protocol. Das Protokoll wurde im März 2004 von der Internet Engineering Task Force im RFC 3711 vorgestellt.

SS7 (Signalling System 7)

Das Signalling System #7, zu deutsch Signalisierungssystem Nummer 7, ist eine Sammlung von Protokollen und Verfahren für die Signalisierung in Telekommunikationsnetzen.

SSH (Secure Shell)

Secure Shell oder SSH bezeichnet sowohl ein Netzwerkprotokoll als auch entsprechende Programme, mit deren Hilfe man auf eine sichere Art und Weise eine verschlüsselte Netzwerkverbindung mit einem entfernten Gerät herstellen kann.

Standleitung

Eine Standleitung ist eine permanente Verbindung zweier Kommunikationspartner über ein leitungsvermitteltes Telekommunikationsnetz.

Starface

Starface ist ein deutscher Hersteller von IP-Telefonanlagen.

STUN (Session Traversal Utilities for NAT)

"Session Traversal Utilities" ist ein einfaches Netzwerkprotokoll, um das Vorhandensein und die Art von Firewalls und NAT-Routern zu erkennen und letztere zu durchdringen.

Switch

Ein Switch (engl. für Schalter oder Weiche), auch Netzwerkweiche oder Verteiler genannt, verbindet Netzwerksegmente oder Netzwerkgeräte miteinander.

Swyx

swyx ist ein deutscher PBX-Hersteller mit Sitz in Dortmund.

Systemtelefon

Ein Systemtelefon wird direkt an die entsprechende Telefonanlage angeschlossen. Es hat höhere Leistungsmerkmale als ein normales Telefon.

TAPI (Telephony Application Programming Interface)

Das "Telephony Application Programming Interface" (TAPI) ist eine Programmierschnittstelle für Telefonieanwendungen. Sie wurde 1993 von Microsoft und Intel eingeführt. Anwendungen für TAPI sind zum Beispiel Softwaretelefonie, Videokonferenzprogramme oder Callcenter-Systeme. TAPI-Treiber sind auch in Verbindung mit ISDN-Telefonanlagen zur Konfiguration und Rufbehandlung mittels CTI gebräuchlich.

TCP (Transmission Control Protocol)

Das "Transmission Control Protocol" ist ein Netzwerkprotokoll, das definiert, auf welche Art und Weise Daten zwischen Netzwerkkomponenten ausgetauscht werden sollen. Nahezu sämtliche aktuelle Betriebssysteme moderner Computer beherrschen TCP und nutzen es für den Datenaustausch mit anderen Rechnern.

Team Viewer

Team Viewer-Lösungen ermöglichen den Remote-Desktop-Zugriff und werden mehrheitlich als für die standortunabhängige Fernwartung verwendet.

Telefonanlage

Eine Telefonanlage ist eine Vermittlungseinrichtung, die mehrere Endgeräte wie zum Beispiel Telefon, Fax, Anrufbeantworter sowohl untereinander als auch mit einer oder mehreren Leitungen des öffentlichen Telefonnetzes verbindet.

Telefonapparat (Technik)

In Telefonapparaten wird Schall durch ein Mikrofon in elektrische Signale umgewandelt und beim Empfänger wieder als Schallwelle ausgegeben. Dabei kommen verschiedene physikalische Gesetze und analoge elektrotechnische Teile zum Einsatz. So wandelt ein Kohlemikrofon Schallwellen-Druck in elektrischen Widerstand um und ein Piezo-Mikrofon erzeugt Spannung durch den Piezoeffekt.

Telefon-Server

Telefon-Server ist ein Synonym für eine IP-basierte Telefonanlage oder PBX.

Tiptel

Tiptel.com GmbH Business Solutions ist ein internationaler Hersteller von Telekommunikationslösungen.

TK-Anlage

TK-Anlage steht abgekürzt für Telekommunikations-Anlage und ist ein Synonym für Telefonanlage.

TLS (Transport Layer Security)

Transport Layer Security, weitläufiger bekannt unter der Vorgängerbezeichnung Secure Sockets Layer, ist ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet.

TTS (Text-to-Speech)

Unter Sprachsynthese versteht man die künstliche Erzeugung der menschlichen Sprechstimme. Ein Text-to-Speech-System (TTS) (oder Vorleseautomat) wandelt Fliesstext in eine akustische Sprachausgabe um.

TVA (Teilnehmervermittlungsanlage)

Ist ein Synonym für Telefonanlage oder PBX.

UCC (Unified Collaboration & Communication)

Unified Communications (UC) oft auch Real-Time Communication (RTC) genannt, ist ein Marketing-Begriff und beschreibt die Integration von Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung.

UDP (User Datagram Protocol)

Das User Datagram Protocol, kurz UDP, ist ein minimales Netzwerkprotokoll, das zur Transportschicht der Internetprotokollfamilie gehört. UDP ermöglicht Anwendungen den Versand von Datagrammen in IP-basierten Rechnernetzen.

UM (Unified Messaging)

Unified Messaging bezeichnet ein Verfahren, in jeglicher Form eingehende und zu sendende Nachrichten (z. B. Voice-Mail, E-Mail, Fax, SMS, MMS etc.) in eine einheitliche Form zu bringen und dem Nutzer über verschiedenste Access-Clients Zugang auf diese zu gewähren (Festnetz- oder Mobiltelefon, E-Mail-Client).

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)

Das "Universal Mobile Telecommunications System" (UMTS) ist ein Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G), mit dem deutlich höhere Datenübertragungsraten als mit dem Mobilfunkstandard der zweiten Generation (2G).

URI (Uniform Resource Identifiers)

Ein "Uniform Resource Identifier" ist ein Identifikator und besteht aus einer Zeichenfolge, die zur Identifizierung einer abstrakten oder physischen Ressource dient. URI werden zur Bezeichnung von Ressourcen wie Webseiten eingesetzt.

URL (Uniform Resource Locator)

Ein "Uniform Resource Locator" identifiziert und lokalisiert eine Ressource wie z. B. eine Website über die zu verwendende Zugriffsmethode (Z.B. HTTP oder FTP) und den Ort der Ressource in Computernetzwerken.

USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung)

Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (englisch Uninterruptible Power Supply, kurz UPS) wird eingesetzt, um bei Störungen im Stromnetz die Versorgung kritischer elektrischer Lasten sicherzustellen.

VAD (Voice Activity Detection)

Die "Voice Activity Detection" (Sprechpausenerkennung) ist eine in der Sprachverarbeitung genutzte Technik, bei der die An- oder Abwesenheit menschlicher Stimme erkannt wird.

VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line)

Die Bezeichung VHDSL gilt als veraltet, heutzutage wird nur noch von VDSL gesprochen. Unter der Bezeichnung VDSL werden eine Reihe von DSL-Standards zusammengefasst, die es ermöglichen, eine wesentlich höhere Datenübertragung über Telefonleitungen zu ermöglichen als beispielsweise bei ADSL.

Virtual PBX

Virtual PBX (Private Branch Exchange) ist ein Synonym für virtuelle Telefonanlage.

Virtualisierung

Virtualisierung bezeichnet in der Informatik die Nachbildung eines Hard- oder Software-Objekts durch ein ähnliches Objekt vom selben Typ. Dadurch lassen sich virtuelle (d. h. nicht-physische) Geräte oder Dienste wie Betriebssysteme oder Netzwerkressourcen erzeugen. Dies erlaubt es etwa, Computer-Ressourcen zusammenzufassen.

Virtuelle Telefonanlage

Eine virtuelle Telefonanlage ist eine nicht physisch vorhandene Telefonanlage. Diese kann zum Beispiel als Cloud-Lösung betrieben werden.

VoiceMail

VoiceMail ist ein Anrufbeantworter. Von Mobilbox spricht man bei Anrufbeantwortern auf Mobilendgeräten.

Voice-Mailbox

Ist der Anrufbeantworter (engl. Voice-Mailbox, kurz Mailbox) kein Hardware-Gerät, sondern ein System, das mehrere Mailboxes verwalten kann, nennt man dies einen virtuellen Anrufbeantworter.

VoIP (Voice over IP)

VoIP (Voice over Internet Protocol) ist das Telefonieren über Rechnernetze, welche nach Internetstandards aufgebaut sind.

VoIP-Gateway

Bei einem VoIP-Gateway handelt es sich um ein elektronisches Gerät oder System, welches Schnittstellen der klassischen Telekommunikation in Schnittstellen der IP-Telefonie (VoIP) konvertiert.

Vollduplex

Der Begriff Vollduplex spezifiziert die zeitliche Richtungsabhängigkeit einer Kommunikation zwischen verschiedenen Teilnehmern genauer. Neben Vollduplex-Übertragungen existieren Halb-Duplex- und Semi-Duplex-Verfahren. Vollduplex besagt, dass Informationen in beide Richtungen gleichzeitig übertragen werden können.

VPN (Virtual Private Network)

Das konventionelle VPN bezeichnet ein virtuelles privates (in sich geschlossenes) Kommunikationsnetz. Virtuell in dem Sinne, dass es sich nicht um eine eigene physische Verbindung handelt, sondern um ein bestehendes Kommunikationsnetz, das als Transportmedium verwendet wird.

VSP (Voice Service Provider)

VSP werden auch ITSP (internet telephony service provider) genannt und bieten digitale Telekommunikations-Services auf der Basis von VoIP an.

VST (Vermittlungsstelle)

Eine Vermittlungsstelle ist ein Knotenpunkt eines Telefonnetzes. Anfangs wurden die Telefogespräche manuell vermittelt, mit der Digitalisierung in den 1960er-Jahren wurde dieser Prozess automatisiert.

WAN (Wide Area Network)

Das Wide Area Network WAN (deutsch Weitverkehrsnetz) ist ein Netzwerk, das sich im Unterschied zum LAN (Local Area Network) über grössere geografische Bereiche erstreckt.

Wartemusik

Wartemusik oder Music On Hold (MOH) wird abgespielt, während sich der Anrufende in einer Telefonwarteschleife (oder Warteschleife) befindet.

White list

Eine weisse Liste (engl. Whitelist) ist eine Positiv- oder Ausnahmeliste. Darin werden vertrauenswürdige Elemente, z.B. Personen oder Unternehmen, erfasst.

WiFi

WiFi ist ein für Vermarktungszwecke erfundener Kunstbegriff, der in Analogie zu HiFi gebildet wurde. Ob es wie dieser eine Abkürzung darstellt, wird bezweifelt; das Wi steht sicher für Wireless. Oft wird WiFi als Synonym für WLAN oder Funknetzwerk benutzt.

WLAN (Wireless Local Area Network)

Wireless Local Area Network (Wireless LAN bzw. W-LAN, meist WLAN; deutsch drahtloses lokales Netzwerk) bezeichnet ein lokales Funknetz. Im Gegensatz zum Wireless Personal Area Network (WPAN) haben WLAN grössere Sendeleistungen und Reichweiten und bieten im Allgemeinen höhere Datenübertragungsraten.

WPA / WPA2 (Wi-Fi Protected Access)

WPA ist eine Verschlüsselungsmethode für Drahtlosnetzwerke (WLAN). Zertifiziert wurde WPA im Jahr 2003 und wird mittlerweile von seinem Nachvolger WPA2 ergänzt.

X-Lite

X-Lite ist die Freeware-Version des Softphones "Bria" aus dem Hause Counterpath für Windows und Mac.

Yealink ist ein globaler Anbieter von Sprach- und Video- Kommunikationssystemen, gegründet im Jahre 2001. Yealink gehört zu den grössten Anbietern von SIP-Telefonen und ist weltweit in über 100 Ländern bekannt.

Zoiper

Zoiper ist ein Softphone (Software-Telefon), welches mittels SIP an verschiedenen Telefonanlagen oder mittels direkter Anbindung an einen VoIP-Provider betrieben werden kann. Zoiper kann auf verschiedenen Plattformen wie Smartphones oder Computer und Notebooks installiert werden.

 
 
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